Wenn ein 23jähriger talentierter Verteidiger neu nach Hamburg zieht aber
nach zweijähriger Inaktivität im Grunde die viel zu frühe Eishockeyrente
angetreten hat dann ist das im chronisch nachwuchsschwachen
Eishockeynorden eine Tragödie. Umso erfreulicher ist es daß sich der
geborene Wernecker Tilman Pfister entschieden hat noch einmal anzugreifen
und in Zukunft die Defensive des HSV verstärken wird. Talent bringt der
Linksschütze genug mit – bereits mit 18 stand er im Kader des Oberligisten
EHC Erfurt – so daß die Wiedereingewöhnungsphase kurz ausfallen
kann. Sportdirektor Marcel Schlode freut sich über den Neuzugang: „Ich hatte
mit Tilman sehr gute Gespräche und bin davon überzeugt, dass er sehr gut ins
Teamgefüge passt und die Mannschaft verstärken wird. Wir brauchen am
Anfang ein wenig Geduld damit er nach der Inaktivität erstmal wieder rein
finden kann, aber danach wird er uns noch mehr Stabilität im
Defensivverbund geben.“