Das doppelte Testwochenende ist für die Regionalligamannschaft des Hamburger SV vorüber und die wesentliche Erkenntnis lautet: es hapert noch gewaltig vor dem gegnerischen Tor. Bereits in der Samstagspartie beim Staffelrivalen Adendorfer EC lief es spielerisch schon recht ordentlich, die Schußausbeute was allerdings bedenklich: 58 Schüsse aufs Tor – ganze zwei Treffer durch Stüven und Busche. Da war dann am Ende die 2:4 (0:2,1:1,1:1)-Niederlage auch wenig verwunderlich.
Geradezu grotesk verlief dann die Begegnung am Sonntagabend beim Verbandsligisten Harsefeld Tigers: der HSV lagerte sich über die gesamte Spielzeit im gegnerischen Drittel ein, agierte hochüberlegen. Trotzdem würgte man sich am Ende nur zu einem mageren 4:1 (1:1,1:0,2:0). Gute Torhüterleistung auf Harsefelder Seite einerseits, die schlechte Eisqualität andererseits – als Begründung taugt das nicht wirklich.
Der Fokus im Training dürfte daher bis zum unfreiwillig verspäteten Saisonbeginn in zwei Wochen auf dem Torabschluß liegen.
Helfen kann dabei Arthur Waschkau: der Stürmer, der im Schlußabschnitt der letztjährigen Oberligasaison aus persönlichen Gründen pausierte, wird in den Ligakader zurückkehren.
Eine erfreuliche Meldung erreichte den HSV vom DEB: Verteidiger Jonas Behrens wurde zum U18-Vier-Nationenturnier Anfang November in Weißrußland eingeladen. Die Jugendarbeit des HSV steht also auch weiterhin im Fokus der DEB-Nachwuchsmannschaften!