Gelungener Auftakt für den Hamburger SV in den Playoffs der Regionalliga Nord: gegen die Salzgitter Icefighters gelang am Freitagabend ein letztlich sicherer 6:2 (1:1,5:1,0:0)-Erfolg – der erste Heimsieg gegen die Stahlstädter überhaupt in dieser Spielzeit. Dabei profitierte das Team von Coach Chapin Landvogt von einer ganz starken Phase im zweiten Abschnitt, in der in elf Minuten fünf Treffer gelangen.
Zu Partie hatte es allerdings gar nicht nach einer klaren Angelegenheit für den HSV ausgesehen – Salzgitter spielte aggressiv nach vorne und erarbeitete sich Einschussmöglichkeiten, auch die Führung der Rautenträger durch eine Einzelaktion von Matyas Kovacs änderte daran nichts, folgerichtig fiel wenig später der Ausgleich. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn Marcel Schulz nicht die Führung für die Icefighters Mitte des zweiten Drittels postwendend mit dem Ausgleich beantwortet hätte – so jedoch blieb der HSV im Spiel und ließ eine Phase folgen, in der fast alles gelang: erneut Matyas Kovacs, Marc Stüven, Jannik Höffgen und Robin Richter erhöhten fast im Minutentakt auf 6:2. Damit war die Partie im Grunde entschieden. Im letzten Drittel passierte entsprechend wenig, beide Teams waren geistig offensichtlich schon beim zweiten Halbfinalspiel am Sonntag.
In dem werden die Salzgitteraner sicherlich an die Leistung und die Ausrichtung der ersten Spielhälfte des Auftaktmatches anknüpfen wollen – gelingt es dem HSV entsprechend gegenzuhalten und werden die 1:1-Situationen vor dem gegnerischen Tor noch konsequenter genutzt könnte es auch einen Durchmarsch ins Finale geben.