Die Regionalligamannschaft des Hamburger SV ist mit einem Erfolg in Nordhorn an die Tabellenspitze zurückgekehrt – allerdings erst nach hartem Kampf. Berufs- und verletzungsbedingt traten nur zehn Feldspieler die „Weltreise“ an die holländische Grenze an – und die wurden von den zuletzt stark verbesserten Grafschaftern kalt erwischt: nach kaum mehr als sechs Minuten lag der Meister mit zwei Toren zurück. In ersten Abschnitt gelang dem Team um Kapitän Marcel Schlode nur noch der Anschlusstreffer durch Verteidiger Alex Schier. Auch im zweiten Drittel gelang nicht wirklich die Wende – zumal Nordhorn erneut zuschlug und den Vorsprung wieder ausbaute – wichtig immerhin der Anschlußtreffer durch Pascal Heitmann kurz vor der Pausensirene. Als Robin Richter und Jannik Höffgen gleich nach Beginn der letzten Periode per Doppelschlag den HSV in Führung brachten sah alles dann doch nach dem erwarteten Erfolg für den HSV aus – doch Nordhorn hielt im Gegensatz zur ersten Partie vor einigen Wochen weiter dagegen , glich aus und ging sogar erneut in Führung. Robin Richter rettete wenigstens die Overtime. In der machte der HSV dann kurzen Prozess: Nordhorns Karel Horak hatte sich Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit eine Zeitstrafe eingehandelt –Topscorer Pascal Heitmann nutzte das Powerplay konsequent nach nur 26 Sekunden Verlängerung zum 6:5 (1:2,1:1,3:2,1:0)-Erfolg.
Der HSV reist also als Tabellenführer zum ewig jungen Duell beim Adendorfer EC am Freitagabend – mit hoffentlich auch wieder mehr Personal an Bord als in Nordhorn.