Der HSV beendet das Kalenderjahr mit einem optimalen Wochenende
Mit zwei klaren Erfolgen geht die Regionalligamannschaft des Hamburger SV in die Weihnachtspause – aus zwei Spielen, die unterschiedlicher hätten kaum verlaufen können.
Den Auswärtsauftritt beim Schlusslicht Adendorfer EC gestaltete das Team von Interimscoach Marcel Schlode von Beginn an dominant, Hanke und Blank schossen eine schnelle Führung heraus. Auch der AEC-Anschlusstreffer nach einer halben Stunde leite keine Wende ein, spätestens nach dem 4:1 zu Beginn des letzten Abschnitts waren die Messen gelesen, die verbleibenden Minuten bis zum Endstand von 6:1 (2:0,1:1,3:0) waren dann eher Schaulaufen.
Völlig anders das Bild im Heimspiel gegen den EC Nordhorn: die Grafschafter übernahmen trotz Minikader von Beginn an die Initiative, schnürten den HSV regelrecht ein. Die überraschten Rautenträger konnten sich bei Philip Hein im Tor bedanken, daß es zunächst torlos blieb. Als dann Marc Stüven mit einem cleveren Schlenzer das erste Überzahlspiel zur Führung nutzte schien alles seinen erhofften Gang zu nehmen, die Stellinger bauten den Vorsprung bis zum 4:0 aus – der erste Treffer des ECN kurz vor der zweiten Sirene wirkte fast nebensächlich. Spätestens nach dem 2:4 war es mit dem entspannten Abend jedoch endgültig vorbei. Die Partie kippte binnen Sekunden, Nordhorn fand die Dominanz der ersten Minuten wieder.
Erneut Marc Stüven, erneut in Überzahl, sorgte mit dem 5:2 dann allerdings für Beruhigung, Topscorer Pascal Heitmann legte zweimal nach – der HSV hatte beim 7:2 (2:0.2:1,3:0) noch einmal die Kurve bekommen.
Nach der ersten Saisonhälfte kann der HSV mit dem Verlauf wirklich zufrieden sein: der Nordpokal wurde vorzeitig gewonnen, in der Liga ist das Team um Kapitän Marcel Schlode ganz vorne mit dabei – und das obwohl die Option Kontingentspieler nicht einmal gezogen wurde. 2019 kann also gerne kommen!