Vier-Punkte-Wochenende für den HSV zum Auftakt nach der Coronapause
Doppelspieltag – anderthalb Jahre lang ein Begriff wie aus einer anderen Zeit – und doch endlich wieder Realität für die Rautenträger in der Regionalliga.
Der Gegner am Freitagabend – die Salzgitter Icefighters – ließen das gespannte Publikum im Stellinger Eisoval zunächst auf sich warten: man stand im Stau und ging quasi direkt vom Bus aufs Eis. Probleme damit hatten aber offensichtlich eher die Hamburger, die sich kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts plötzlich 0:3 in Rückstand sahen.
Wenn aber eins durch die Pandemie nicht gelitten hat, dann die Moral im Team: Mitte des letzten Drittels stellte Robin Richter mit seinem Treffer zum 3:3 den Gleichstand wieder her. Das Resultat hatte dann bis nach der Overtime Bestand, im fälligen Penaltyschießen hatten dann die Stahlstädter mehr Glück.
„Nur“ ein Zähler zum Auftakt also – am Sonntagabend am Ostseestrand ergab sich die Chance zur Besserung. Gegner CET Timmendorf spielte engagiert wie immer und der HSV geriet wieder in Rückstand - um die Partie wieder zu drehen. Mit dem zwischenzeitlichen 3:1 durch den an diesem Abend ganz starken Matthias Oertel schien die Partie auf einem guten Weg – doch Timmendorf gelang zu Beginn des letzten Drittels der Anschluß zum 2:3 und es wurde nochmals eng. Tore fielen jedoch keine mehr und somit war der erste „Dreier“ unter Dach und Fach.
Viel wichtiger ist jedoch: es gibt endlich wieder Regionalligaeishockey! Mit zwei bis zur letzten Sekunde spannenden Partien ist der HSV wieder mittendrin – und möge für die nächsten 500 Jahre von weiteren Lockdowns verschont bleiben…
Foto: Wolfgang Lange