Er sollte eine enge Angelegenheit werden, der Kampf um die beste Ausgangsposition für die Playoyffs in der Eishockey-Regionalliga Nord. Doch dann kam aus Sicht des Hamburgre SV alles anders: gegen einen Rumpfkader des REV Bremerhaven gab es am Samstagabend in der Seestadt einen überlegenen und ungefährdeten 17:0 (5:0,6:0,6:0)-Erfolg.
Der HSV begann hochkonzentriert gegen einen REV, der – allerdings mit anderem Kader – Spitzenreiter Weser Stars am Abend zuvor einen Kampf auf Augenhöhe geliefert hatte. Fünf Tore galt es gegen den Adendorfer EC aufzuholen, um die Heidschnucken in der Tabelle zu überholen – und relativ schnell wurde deutlich, dass das auch möglich sein würde. Der HSV hielt über die gesamte Spielzeit das Tempo hoch, so dass Treffer in regelmäßigem Abstand gelangen. Besonders auffällig das gute Zusammenspiel von HSV-Neuzugang Matus Zaborsky (acht Scorerpunkte!) mit Kontingentyoungster Matyas Kovacs. Mit der Schlusssirene war klar, dass der HSV den zweiten Vorrundenplatz erreicht und damit das zusätzliche Heimspiel für das Playoff-Halbfinale gesichert hatte.
In diesem geht es bereits am kommenden Freitag nun also gegen die CRE Salzgitter Icefighters, die in einem Herzschlagfinale am Sonntagabend bei Vorrundenchampion Weser Stars nach Verlängerung gewannen. Der direkte Vergleich zwischen dem Team aus der Stahlstadt und den Rautenträgern ist absolut ausgeglichen – Hochspannung ist also garantiert.