Der HSV bezwingt die Salzgitter Icefighters in der Overtime Ein Sonntagsausflug an die Elbe gehört in Hamburg zu den beliebten Freizeitaktivitäten – und auch das sonntägliche Heimspiel des Hamburger SV „drohte“ in diese Kategorie zu geraten: die Verzahnungsrunde hat das Team von Interimstrainer Marcel Schlode längst erreicht, dazu fand die Partie in der ansehnlichen Brokdorfer Halle an der Unterelbe statt. Die Rautenträger starteten jedoch ganz und gar nicht in Freizeitmanier, Lokalmatador Marc Stüven sorgte für die schnelle Führung. Nach dem ersten Drittel stand schließlich eine klare 4:1-Führung zu Buche, die der HSV im zweiten Abschnitt erfolgreich verwaltete. In den letzten 20 Minuten kam dann doch der Ausflugsmodus zum Tragen – die Stellinger verloren zunehmend die Konzentration und damit die Spielkontrolle. Und so kam es, wie es kommen mußte: knapp zwei Minuten vor der Schlußsirene glich Salzgitter zum 4:4 aus. Der Zusatzpunkt ging dann immerhin in der Overtime doch an den HSV. Robin Richter sorgte für das 5:4 (4:1,0:0,0:3,1:0) n.V. - in einer Partie, die die Hauptaufgabe für Coach Marcel Schlode in den nächsten Wochen aufgezeigt hat: es gilt, die Konzentration auf konstant hohem Niveau zu halten, auch wenn die restlichen Hauptrundenpartien sportlich kaum noch von Belang sind. Ansonsten könnte es in der Verzahnungsrunde mit den starken Ostteams ein böses Erwachen geben.